Gezeiten in
Büsumer Deichhausen

Das zweimal täglich erfolgende Ansteigen des Meeresspiegels, dem jedes Mal die Ebbe folgt, nennt man Gezeiten.

Das Zusammenspiel von Sonne, Mond und Erde hat großen Einfluss auf die Gezeiten.

„Ich schnupper so gerne Nordsee-Luft!“

Gezeiten erleben

Die Gezeiten, auch Tide genannt, werden maßgeblich von den Gravitationskräften des Mondes beeinflusst. Auf der mondzugewandten und der mondabgewandten Seite der Erde entstehen durch die Anziehungskraft des Mondes circa 50 cm hohe Flutberge, dazwischen liegen zwei Ebbtäler. Aufgrund der Rotation der Erde entstehen zweimal täglich Hoch- und Niedrigwasser an der Nordseeküste.  Da sich der Gezeitenrhythmus täglich um einige Minuten verschiebt, liegen bei uns im Strandhaus Tidekalender aus. Dort kann man die Hoch- und Niedrigwasserzeiten nachlesen.

Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Tiden, je nach Konstellation von Sonne, Mond und Erde. Stehen die Planeten im rechten Winkel zueinander gibt es eine eher schwache Flut, die sogenannte Nipptide. Bei der Springtide stehen die drei Planeten in einer Linie, sodass die Anziehungskräfte des Mondes und der Sonne zusammenwirken. Die Springtide ist sozusagen die „starke“ Flut.
Es kommt vor, dass durch besonders starke Winde das Wasser um mehr als 1 Meter über den mittleren Tidewasserhochstand (MTWH) steigt. Dann spricht man von einer Sturmflut.

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